Es gibt bislang nur wenige Studien, die mögliche psychische Folgeschädigungen von Opfern von erheblichen Gewalttaten genauer darlegen.
Das australische Institut für Kriminologie (AIC) hat vor ein paar Tagen zu dieser Frage eine Kurzfassung von Forschungsergebnissen aus Westaustralien vorgelegt; danach kommt es zu relativ häufigen "Mental Health"-Problemen, die eine Behandlung in psychiatrischen Kliniken erforderlich machen.
Das Dokument kann als PDF-Datei herunter geladen werden und dürfte auch hierzulande von vergleichendem Interesse sein, selbst wenn die Verhältnisse "deep down under" nicht ohne weiteres mit denen in Deutschland gleichgesetzt werden können:
Trends & Issues in crime and criminal justice no. 352:
Measuring the burden of interpersonal violence victimisation in Western Australia
Lynn Meuleners, Delia Hendrie and Andy H Lee
http://www.aic.gov.au/publications/tandi2/tandi352.html
Die ausführliche empirische Studie, die dem AIC-Dokument zugrunde liegt, findet sich auf der Homepage des australischen Criminology Research Council und kann dort ebenfalls als PDF-Datei herunter geladen werden:
http://www.criminologyresearchcouncil.gov.au/reports/200506-35.html