Klimawandel, Pandemie, Krieg, Energiekrise: In beständig unbeständigen Zeiten wird auch die Kriminologie immer wieder mit neuen Phänomenen konfrontiert, die unsere Disziplin in besonderer Weise herausfordern.
Welche unterschiedlichen Trends sich aus diesen gesellschaftlichen Umwälzungen für die kriminologische Forschung der Zukunft ableiten lassen, wird ein wichtiges Thema der Tübinger Tagung sein.
Auch wenn kriminologische Befunde schon jetzt vielfach in der Öffentlichkeit gefragt sind, werden sie vielleicht nicht immer adäquat vermittelt. Daher möchten wir auf dieser Veranstaltung zudem der Frage nachgehen, wie gewonnene Erkenntnisse so in die Praxis transferiert werden können, dass Politik und Gesellschaft davon profitieren.
Zuletzt darf die Kriminologie ihre angestammten Kernthemen nicht vernachlässigen. Was es aus der Tradition dieser Wissenschaft zu bewahren und weiterzuentwickeln gilt, soll darüber hinaus Gegenstand von Vorträgen und Diskussionen sein.
Wir freuen uns daher auf alle, die sich mit uns über neue, aber auch altbewährte Themen und ihre Vermittlung austauschen möchten.
Prof. Dr. Jörg Kinzig, Präsident der Kriminologischen Gesellschaft, mit seinem Team vom Tübinger Institut für Kriminologie