„Polizei und Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft -
Osnabrücker Ansätze zu den neuen Herausforderungen für Zivilgesellschaft, Kommunen und Sicherheitsbehörden“
Sehr geehrte Damen und Herren,
Radikalisierung stellt kein in sich isoliertes Phänomen dar. Vielmehr bilden komplexe soziale und sozialpsychologische Zusammenhänge einen negativen Nährboden zur Verbreitung extremistischer Ideologien.
Vor diesem dynamischen Hintergrund stehen Organisationen, die mit derartigen Prozessen befasst sind, vor der Herausforderung, flexibel zu reagieren und neue Akteure mit einzubeziehen.
In den Bereichen, in denen die Polizei potenzielle oder reale Straftäter nur bedingt erreicht, können Fachkräfte für Soziale Arbeit vor Ort – und zwar in Schulen, Jugendzentren, Moscheen, Justizvollzugsanstalten oder aber durch direkten Kontakt in informellen Kontexten – betroffene Menschen im Sinne einer Rückführung in die Gesellschaft begleiten.
Dies führt zur Herausbildung eines weiteren Berührungspunktes zwischen Polizei und Universität: Am Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück wird ab Wintersemester 2019 der Studiengang Soziale Arbeit als Ergänzungsstudium angeboten. Dies stellt eine Chance für die Entstehung neuer fachlicher Berührungspunkte dar.
Es liegt auf der Hand, dass in Zeiten von Radikalisierung einerseits und der verstärkten Verbreitung islamophober Bewegungen andererseits zukünftige Fachkräfte im Bereich der Extremismusprävention von großer Bedeutung sind, die auch Sicherheitsbehörden mit ihrer Expertise und insbesondere praktischer sozialer Arbeit unterstützen können.
Soziale Arbeit kann einen bedeutenden Beitrag zur Lösung gesellschafts- und polizeirelevanter Problemfelder leisten. Über die Möglichkeiten des Einsatzes von Sozialarbeitern sowie die Zusammenführung fachlicher Synergien im polizeilichen Kontext diskutieren wir mit kompetenten Gästen.
Der Tagungsablauf, die Anmeldemöglichkeiten und alle weiteren Informationen werden zu gegebener Zeit mitgeteilt.
Wir hoffen bereits jetzt auf Ihr Interesse.
Ihre Polizeidirektion Osnabrück
Hyperlink der Polizeidirektion Osnabrück:
Anhang | Größe |
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Save_the_date_Symposium_2018_Osnabrueck.pdf | 371.85 KB |
Bureau of Justice Statistics, USA / August 31, 2017
Repeat Violent Victimization, 2005-14 (NCJ 250567) is now available on BJS.gov
This report presents national data on the prevalence of total, single, and repeat violent victimization and statistics on the characteristics of repeat violent victimization for the 10-year aggregate period from 2005 to 2014, including—
Data are from BJS’s National Crime Victimization Survey from 1993 to 2014, which collects information on nonfatal crimes, reported and not reported to the police, against persons age 12 or older. Repeat violent victimization is defined as experiencing two or more violent victimizations during the year.