Juli 2014

Neues aus der Schweiz: Nachrichten / Zahlen des Bundesamts für Statistik zu Kriminalitätsopfern im Jahr 2013

Neues aus der Schweiz:  
Nachrichten / Zahlen des Bundesamts für Statistik zu Kriminalitätsopfern im Jahr 2013

Opferberatung

Jede Person, die durch eine Straftat in ihrer körperlichen, psychischen oder sexuellen Integrität unmittelbar beeinträchtigt worden ist, kann eine Beratung nach Opferhilfegesetz in Anspruch nehmen.

In 2013 wurden 31'365 Beratungsfälle in den Opferhilfezentren erfasst.

Die Opfer sind überwiegend weiblich (74%) und rund die Hälfte (51%) sind zwischen 30 und 64 Jahre alt.

55% der Opfer sind Schweizer oder Schweizerinnen, 30% sind Ausländer oder Ausländerinnen und in 15% ist die Nationalität unbekannt.

In 49% der Beratungen (14'580 Fälle) ging es um Straftaten, bei denen das Opfer durch eine Körperverletzung oder Tätlichkeit beeinträchtigt worden war.

31% der Opfer (9'632 Fälle) suchten eine Beratung wegen einer Erpressung, Drohung und/oder Nötigung und 12% der Beratungen (3'618 Fälle) erfolgten wegen sexueller Nötigung bzw. Vergewaltigung.

Tabellen mit detaillierten Zahlen können Sie unter folgendem Link herunterladen:
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/19/03/01/key/beratungsfaelle/01.html

Entschädigungen und Genugtuungen

In 2013 wurden 690 Anträge auf Entschädigungen und Genugtuungen gutgeheissen (57%).
Die Summe der ausbezahlten Leistungen betrug 6.9 Mio. Franken und liegt somit unter dem Mittelwert der letzten Jahre.

Tabellen mit detaillierten Zahlen können Sie unter folgendem Link herunterladen:
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/19/03/01/key/entschaedigung_und_genugtuung/01.html